Dass es unseren Schwalben* nicht so gut geht, hat sich inzwischen rumgesprochen. Darum ist es so wichtig, dass sich jeder für den Schutz der Schwalben, speziell der Rauch – und Mehlschwalben einsetzt. Als Hausbesitzer auf dem Dorf bietet es sich an, mit einem Schwalbennistkasten den Schwalben unter die Flügel zu greifen. Schwalbennisthilfen gehören eigentlich an jedes Haus auf dem Land.
Warum sollte man aber Schwalbennisthilfen anbringen, wenn Schwalben doch eigentlich ihre Nester selber bauen können? Eine berechtigte Frage. Das Problem ist schnell erklärt:zwischen 700 – 1500 kleine Lehm / Erdkügelchen benötigen Schwalben, um ihr Heim zu bauen. An und für sich kein Problem. Doch durch die fortschreitende Versiegelung von Wegen, bleiben immer weniger Pfützen stehen, in denen sich die Schwalben ihr Baumaterial organisieren konnten. Künstliche Schwalbennester, sogenannte Schwalbennisthilfen können hier Abhilfe schaffen.
Das Anbringen von künstlichen Schwalbennestern ist eine gute Möglichkeit, für Ersatz zu sorgen, falls Nester während Sanierungsarbeiten am Haus entfernt werden müssen. Die Naturschutzbehörden fordern das Anbringen solcher Schwalbennisthilfen, da dies eine sehr gute Möglichkeit darstellt, den Verlust des Originalnestes auszugleichen.