Pestizide, Insektizide und Mineraldünger gehören nicht in den Naturgarten. Zu kurzfristig ist der Nutzen, zu langfristig und unkontrollierbar sind die Schäden. Es gibt viele natürliche Mittel, die nachhaltig den Boden verbessern oder Schädlinge dezimieren können.
Natürlich Gärtnern – Ressourcen schonen
Pestizide, Insektizide und Mineraldünger gehören nicht in den Naturgarten. Zu kurzfristig ist der Nutzen, zu langfristig und unkontrollierbar sind die Schäden. Es gibt viele natürliche Mittel, die nachhaltig den Boden verbessern oder Schädlinge dezimieren können.
Organische Dünger wie Hornspäne, Knochenmehl oder Tiermist entfalten ihre Wirkung kontinuierlich über einen längeren Zeitraum und fördern ein gesundes Bodenleben.
Gründüngungspflanzen wie Lupine, Senf oder der hübsche Bienenfreund bieten gleich mehrere Vorteile: sie lockern das Erdreich, verhindern das Aufkommen von Unkraut und reichern den Boden mit wertvollem Stickstoff an (Leguminosen).
Kompost versorgt Gemüse und Zierpflanzen mit allen notwendigen Nährstoffen. Er verbessert außerdem die Bodenbeschaffenheit, insbesondere bei schweren Lehm- oder trockenen Sandböden.
Nützlingsschonung ist gleich Schädlingsbekämpfung. Im besten Fall kann eine artenreiche Gartenfauna und standortgerechte Pflanzenauswahl die manuelle Schädlingsbekämpfung überflüssig machen. Bei starker Schädigung von Gemüse- und Zierpflanzen stehen Jauchen oder Brühen mit insektizider, fungizider oder pflanzenstärkender Wirkung zur Verfügung.
Regionale Baustoffe für Mauern, Wege, Terrassen und Gartenmöbel schonen die Umwelt und fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Eiche und Lärche beispielsweise sind im naturbelassenen Zustand hochgradig witterungsbeständig und pflegeleicht.
Torf lässt der Naturgärtner am besten dort, wo er hingehört: im Moor.